Wednesday, October 16, 2013

Reading response 3 - Psychischer und physischer Druck auf Immigranten in Deutschland


Das Kapitel “Die Deutschprüfung” des Buchs “Die Deutschprüfung”, verfasst von Alev Teniyak, macht deutlich wie viel psychischer sowie auch physischer Druck auf dem Hauptcharakter Ümit liegt. 

Ümits physisches leiden sowie der physische Druck, welcher auf ihm lastet wird durch seinen Job, den er täglich zehn Stunden ausüben muss deutlich. Seine Arbeit belastet ihn sogar so sehr, dass er es nicht schafft während seinen Vorlesungen wach zu bleiben: “Manchmal schlafe ich im Unterricht schon ein” (S. 44). Des weiteren hat er offenbar durch den körperlich sehr beanspruchenden Job schmerzen nach der Arbeit: “Und, und wie soll ich im Deutschkurs fleißig sein, mir tun ja die Knochen so weh, wenn ich von der Arbeit zum Nachmittagskurs gehe”. 

Das psychische Leiden bzw. der psychische Druck, welcher auf Ümit liegt wird an vielen Stellen deutlich. Beispielsweise bricht er vor der Deutschprüfung in dem Seminarraum in Tränen aus: “Am nächsten Tag war er so fertig mit den Nerven, daß er im Seminarraum, in der in einigen Minuten die Deutschprüfung stattfinden würde, in Tränen ausbrach” (S.50). Besteht er die Prüfung nicht, wird er abgeschoben und vergibt seine Chance in Deutschland gutes Geld zu verdienen. Ümit leidet also unter existenzieller Not.
Am Ende des Kapitels ist er in einer derartigen psychischen Not, dass er nicht auf den Verkehr achtet und angefahren wird. Dadurch wird er anscheinend schwer verletzt. 

Abschließend lässt sich also sagen, dass Ümit neben enormen physischem Druck auf unter extremem psychischen Druck leidet, welcher durch die Angst abgeschoben zu werden verursacht wird. Dies geht sogar so weit, dass er am Ende des Kapitels nicht mehr auf sein eigenes Leben achtet.`

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