Wednesday, October 16, 2013

Stress und Unsicherheit

Während Immigranten eine neue Sprache lernen, müssen sie sich an der Gesellschaft unter Druck und Unsicherheit anpassen. In “die Deutschprüfung” leidet Ümit unter dem Stress der Aufenthaltsgenehmigung. Nachdem Beamter ihm sagt, “Wenn Sie den Deutschkurs nicht absolvieren, können Sie nicht studieren. Dann bekommen Sie keine Aufenhaltsgenehmigung und müssen dieses Land verlassen” (47), wird die Prüfung ein Maß seiner eigenen Einbindung und somit seines Erfolgs. Obwohl er ursprünglich die deutsche Sprache wirklich genießt--als Tekinay schreibt, dass jedes neue deutsche Wort “wie ein Schlüssel” für Ümit war (43)--findet er die Deutschprüfung so stressig, dass er nur alleine am Schreibtisch deutsche Wörter wiederholt und Zeit mit seinen Freunden in der Cafeteria nicht mehr verbringt.

Diesen Druck fühlen sich die Schüler so stark wegen der Spannung zwischen ihren Hintergründen und der deutschen Kultur. Ümit bleibt in der deutschen Gemeinschaft, um seiner Familier Ehre zu bringen. Er macht sich Sorgen, “Was denken die Leute dort von mir? Ümit, der Sohn des Straßenhandlers Muhsin, hat es nicht geschafft, er ist ein Versager, werden sie denken” (47). Er sitzt sich unter Druck von seiner Familie, ein besseres Leben in Deutschland zu schaffen und Deutsch zu werden. Lara beobachtet, dass sich ihre Migrantschühler während Gespräche über Vorurteil minderwertig und ungemütlich fühlen. Sie sagt, “Besonders meine weiblichen, türkischen Schüler fühlen sich manchmal geniert über ihre Situation zuhause zu sprechen” (263). Oft halten Einwanderer Deutschsein für ein Ding, an das zu streben, und mithin verstecken oder unterdrücken sie Aspekte ihrer Identitäten und Herkunften.

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