Monday, November 4, 2013

Einsamkeit und “Anders” zu sein


Fassbinders “Angst Essen Seele Auf” zeigt ganz tragisch, wie Einsamkeit und Distanz von anderen Leuten das Leben beherrschen können. Emmi ist eine einsame Frau, die emotionell weit von ihrer Familie lebt und keine Freunde hat. Ali ist Marokkaner und ein Gastarbeiter, der physicsch weit von seiner Familie wohnt und viele Freunde hat, aber fühlt sich noch einsam und allein. Die beide sind zu einander gezeichnet nicht weil sie ähnlich sind oder gemeinsame Interesse haben, sondern weil sie nicht anderen in Leben haben. Auch sind sie beide irgendwie “Ausgestoβenen” von der Gesellschaft: Emmi ist Putzfrau und sagt, dass andere sie für ihre Job herrabblickt und Ali wird unterdrückt, weil er Morokkaner und Ausländer in Deutschland ist. Diese Trennung von anderen schafft die Verstehen und Liebe zwischen Emmi und Ali aber auch wird gefördert, wenn Emmi und Ali verheiraten und zusammen leben.
            Der Leben der anderen in den Film zeigen auch ganz klar, wie Emmi und Ali nicht die einzige einsame Leute in diesem Welt sind. Die kurze Szene mit Emmis Tochter und Schwigersohn zeigt ganz klar, dass die beiden auch emotionell ganz weit von einander leben. Die Barkeeper in der Kneipe auch erzählt Ali, dass sie allein zu schlafen hasst und fragt ihn, ob er neben sie schlafen wurde. Einsamkeit und Distanz werden in dieser Film als wirklich verbreitet gezeigt und ohne Grenze zwischen deutsche und ausländlische Leute zu existieren. Der Film macht aber ein Unterschied zwischen Ali und Emmi, die gegen ihre Einsamkeit kämpft und versucht, glücklicher zu sein, und die anderen wie Emmis Tochter und die Barkeeper, die nur neidisch und erbittert blieben. Am Ende aber leidet Emmi und Ali, nicht diese andere Leute; Fassbinder zeigt, dass ganz Konsequenzen passieren können, wenn Leute Risiken machen und ihre Leben gefährlicher leben als wenn sie sicher leben.



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