Fassbinders “Angst Essen Seele Auf” zeigt
ganz tragisch, wie Einsamkeit und Distanz von anderen Leuten das Leben
beherrschen können. Emmi ist eine einsame Frau, die emotionell weit von ihrer
Familie lebt und keine Freunde hat. Ali ist Marokkaner und ein Gastarbeiter,
der physicsch weit von seiner Familie wohnt und viele Freunde hat, aber fühlt
sich noch einsam und allein. Die beide sind zu einander gezeichnet nicht weil
sie ähnlich sind oder gemeinsame Interesse haben, sondern weil sie nicht
anderen in Leben haben. Auch sind sie beide irgendwie “Ausgestoβenen” von der
Gesellschaft: Emmi ist Putzfrau und sagt, dass andere sie für ihre Job
herrabblickt und Ali wird unterdrückt, weil er Morokkaner und Ausländer in
Deutschland ist. Diese Trennung von anderen schafft die Verstehen und Liebe zwischen
Emmi und Ali aber auch wird gefördert, wenn Emmi und Ali verheiraten und
zusammen leben.
Der Leben der anderen in den Film
zeigen auch ganz klar, wie Emmi und Ali nicht die einzige einsame Leute in
diesem Welt sind. Die kurze Szene mit Emmis Tochter und Schwigersohn zeigt ganz
klar, dass die beiden auch emotionell ganz weit von einander leben. Die Barkeeper
in der Kneipe auch erzählt Ali, dass sie allein zu schlafen hasst und fragt
ihn, ob er neben sie schlafen wurde. Einsamkeit und Distanz werden in dieser Film
als wirklich verbreitet gezeigt und ohne Grenze zwischen deutsche und
ausländlische Leute zu existieren. Der Film macht aber ein Unterschied zwischen
Ali und Emmi, die gegen ihre Einsamkeit kämpft und versucht, glücklicher zu
sein, und die anderen wie Emmis Tochter und die Barkeeper, die nur neidisch und
erbittert blieben. Am Ende aber leidet Emmi und Ali, nicht diese andere Leute;
Fassbinder zeigt, dass ganz Konsequenzen passieren können, wenn Leute Risiken
machen und ihre Leben gefährlicher leben als wenn sie sicher leben.
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